PGP - Pretty Good Privacy (auf Deutsch etwa: ziemlich gute Privatsphäre) - war lange Jahre der Standard zur Verschlüsselung und wurde hauptsächlich zur Verschlüsselung von E-Mails verwendet (obwohl sich auch andere Daten damit verschlüsseln lassen). PGP benutzt ein Verfahren mit digitalen Schlüsseln und ermöglicht damit einen sicheren Austausch von Daten zwischen Personen, die sich noch nie getroffen haben. Durch die Verfügbarkeit der Quellcodes wurde PGP von Entwicklern in der ganzen Welt auf so ziemlich jedes Betriebssystem portiert.
PGP verwendet die Algorithmen IDEA und RSA, die leider lange Zeit durch Software-Patente geschützt waren. Diese Tatsache führte zur Entwicklung einer komplett freien Alternative, deren Entwicklung mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass wir auf eine weitere Beschreibung von PGP verzichten möchten und auf GnuPG verweisen. Mittlerweile ist dieses Patent aber abgelaufen, so dass auch GnuPG die RSA-Verschlüsselung nutzen kann.
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